Ernährungspotenzial der landwirtschaftlichen Kulturflächen - Analyse einer optimierten Inlandproduktion von Nahrungsmitteln im Fall von schweren Mangellagen
Die Potenzialanalyse zeigt auf, welchen Beitrag die einheimische Produktion im Fall fehlender Importe von Agrarprodukten unter optimaler Nutzung der landwirtschaftlichen Kulturfläche an die Nahrungsmittelversorgung des Landes zu leisten fähig wäre. Sie steht damit in der Tradition des 1990 letztmals publizierten Ernährungsplans (EP90), ohne jedoch auf ein konkretes Szenario zu fokussieren.
Gleichzeitig nimmt sie das Thema der Fruchtfolgeflächen (FFF) auf, welche die Grundlage sind, um für die Bevölkerung eine minimale Menge an Nahrungsmittelenergie (Kalorien) aus dem eigenen Boden produzieren zu können. Gemäss dem 1992 in Kraft gesetzten Sachplan Fruchtfolgeflächen muss ein Mindestkontingent von 438 560 Hektaren FFF verfügbar sein, mit einer Qualität entsprechend der Vollzugshilfe des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) von 2006.