Heilmittel

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Der Bedarf an Heilmitteln in der Schweiz wird mehrheitlich durch Importe sichergestellt. Bei einigen Produktegruppen wie z.B. Antibiotika oder Insulinpräparaten besteht praktisch eine vollumfängliche Auslandsabhängigkeit.


Die Globalisierung der vergangenen Jahre hatte zur Folge, dass einerseits bei den Anbietern und andererseits bei den Produktionsstandorten weltweit eine Konzentration stattfand. Gleichzeitig wurden die Lagermengen aus Kostengründen auf allen Stufen abgebaut. Die Versorgungsketten von Heilmitteln sind dadurch entsprechend anfälliger geworden.

Taskforce

Aktuell

Aufgaben der «Taskforce Engpass Medikamente» werden in die bestehenden Strukturen überführt

Die «Taskforce Engpass Medikamente» hat eine Reihe von Sofortmassnahmen definiert, einige bereits umgesetzt sowie mittel- und langfristige Massnahmen in bereits laufende Projekte überführt. Die Themen um die Versorgungslage werden in den bestehenden Strukturen des Bundes gemeinsam mit der Wirtschaft weiterbearbeitet. Die Versorgungslage bei einigen lebenswichtigen Medikamenten ist weiterhin angespannt.

Medienmitteilung: Aufgaben der «Taskforce Engpass Medikamente» werden in die bestehenden Strukturen überführt

Medienmitteilung: Taskforce will mit Teilabgabe von Medikamenten Engpässe überbrücken

Q&A: Taskforce - Teilabgabe von Medikamenten (PDF, 85 kB, 22.03.2023)

Wirkstoffliste Teilmengenabgabe (PDF, 191 kB, 25.08.2023)

Taskforce Informationsschreiben zu Abgabe von Teilmengen bei Arzneimitteln mit einer anhaltenden Mangellage (PDF, 416 kB, 22.03.2023)

Lagebeurteilung WL

Aktuelle Versorgungsstörungen

(06.04.2023)

Die WL hat Massnahmen sowohl für kurzfristige Engpässe und Lieferausfälle als auch für den Fall einer Pandemie vorbereitet. Damit kann einerseits das Angebot gestützt (Versorgung aus Pflichtlagern) und andererseits die Nachfrage gesteuert werden (priorisierte Verteilung, Kontingentierung).

Die im Sommer 2015 eingerichtete Meldestelle im BWL ermöglicht im Sinne eines Frühwarnsystems eine rasche Erfassung von Versorgungsstörungen bei kritischen Humanarzneimitteln. Den durch die Akteure des Gesundheitswesens gemeldeten Lieferengpässen kann so zeitgerecht mit geeigneten Massnahmen begegnet werden.

Weiterführende Informationen

Letzte Änderung 12.05.2023

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